|
|
(26 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) |
Zeile 1: |
Zeile 1: |
| | | |
− | == Hohlraum Konservieren mit Mike Sanders==
| |
| | | |
| + | == Meine Artikel== |
| + | * [[Hohlraumkonservierung mit Mike Sanders]] |
| + | * [[Armaturenbrett & Kombiinstrument auf Dioden umrüsten]] |
| + | * [[Bremslichtschalter austauschen]] |
| | | |
| + | == Austausch Bremslichtschalter== |
| | | |
| + | '''Symptom:''' Der ''Bremslichtschalter'' ist bekannt dafür, dass seine Lebensdauer nicht unbegrenzt ist. Alle 4-5 Jahre (je nach Laufleistung) ist er scheinbar fällig. |
| | | |
− | Werterhaltung und Substanzwahrung durch richtige Konservierung.
| + | ==Übersicht== |
− | | |
− | Die meisten W126 haben mittlerweile mehr als zwanzig Winter gesehen.
| |
− | Salz, Verschmutzung, versteckte Winkel, Falze, unsachgemäße Reparaturen und auch fehlende Hohlraum-Stopfen hinterlassen da so manch unliebsame Spuren und schlimmer noch, teils verdeckte Schäden, die Ursache dafür sind, dass es immer weniger gute Fahrzeuge gibt und das Gros langsam aufgefahren und dann dem Verwerter zugeführt wird.
| |
− | Die richtige und regelmäßige Konservierung ist neben der Instandhaltung der wichtigste Punkt, um dem ansonsten zwangsläufigen Verfall sicher entgegen zu wirken.
| |
− | | |
− | In diesem Artikel wird eine sinnvolle Konservierung mit den richtigen Mitteln an den entscheidenden Stellen beschrieben, um effektiv dem "Verdeckten Verfall" entgegen zu wirken.
| |
− | | |
− | | |
− | Benötigt wird: Camping Kocher, Metallschale, breiter Pinsel, großer Löffel, Teppichmesser, Stofflappen, Silikon Handschuhe, Hohlraum Pistole Ben+, Sonde 150 cm, Drahtbürste, Sandpapier 100er Körnung, Schwingschleifer, Por15 (475ml), Marine Clean zur Entfettung, 2 Auffahrrampen, Hydraulik Wagenheber, Sicherungsholzböcke oder Stützböcke, Sandstrahl-Pistole Buran+, 4-10 Kg Strahlgut (Korund) in passender Körnung, Druckluft Kompressor.
| |
− | Werzeug: Kreuzschlitzschraubenzieher, Kunststoff-Spatel, Knarren-Set, Radmutternschlüssel,
| |
− | Plastikfolie, Gaffa-Tape, Zeitaufwand: 3-5 Tage
| |
− | | |
− | Neuteile: 2 x Schraubensatz für Schweller Verkleidung, 2 x Schraubensatz für Steinschlag-Schutz Kunststoffeinsätze in den vorderen Kotflügeln, neuer Schraubensatz für Stoßstangen-Chassis Befestigung vorne und hinten inkl. Unterlegscheiben, 1x kompletter Befestigungssatz für Seitenbeplankung (Sacco Bretter) li & re, 2x Befestigungssatz für Schweller Verkleidung.
| |
− | | |
− | Vorbereitung am Fahrzeug außen:
| |
− | * Entfernen der beiden Außenspiegel
| |
− | Dazu mit einem Schraubenzieher die schwarze, dreieckige Kunststoffblende an der Beifahrer- Türinnenseite entfernen (ist aufgesteckt), die unter dem Schaumstoff liegenden 3 Schrauben lösen (Spiegel dabei festhalten), Kabelverbindung heraus ziehen und Spiegel abnehmen.
| |
− | | |
− | * Auf der Fahrerseite den Sicherungsstift des Spiegelgriffs heraus schieben, Spiegelgriff entnehmen, schwarze Kunststoffblende entfernen, 3 Schrauben unter dem Schaumstoff lösen,
| |
− | Kabelverbindung heraus ziehen und Spiegel entnehmen.
| |
− | | |
− | * Jetzt kann mit dem Kunststoff Spatel die Außenzierleiste unterm Fenster leicht nach oben gedrückt werden und dann nach oben hin abgezogen werden. Selber Vorgang auch an den Hintertüren.
| |
− | | |
− | * Nun lassen sich alle Klemmschellen mit einem Schraubenzieher nach oben abziehen.
| |
− | Vorsicht, damit keine Lackschäden entstehen!!!
| |
− | | |
− | * Diese Klemmschellen sind, wenn Korrosion bereits vorhanden ist, zu erneuern.
| |
− | Ansonsten, auch neue Klemmschellen einmal in Por15 tauchen, überschüssiges Por15 abpinseln und 2 Tage trocknen lassen.
| |
− | Vorsicht, es gibt zwei unterschiedliche Klemmschellen Typen! Auf den richtigen Sitz achten!
| |
− | | |
− | * Bei dieser Gelegenheit die Falz unter der Chromleiste zum Fensterschacht hin auf Korrosion hin überprüfen, wenn rostfrei, vorsichtig mit einem Pinsel Por15 auf die Falz auftragen und darauf achten, daß das Por 15 nicht über den Bereich des Lackes läuft, der nicht von der Chromzierleiste verdeckt wird.
| |
− | | |
− | * Kritisch sind die Bereiche unter dem Seitenspiegel ganz vorne an der Tür, sowie auch an den Hintertüren im Bereich der Gummilippe, an den kleinen Dreiecksfenstern. Hier sehr gründlich auf Korrosion prüfen. Möglicherweise muß das Dreiecksfenster hierzu entfernt werden, da unter dem Fenstergummi oft Rost in der Tür zu finden ist, der nicht von außen festgestellt werden kann.
| |
− | | |
− | * Um das Dreiecksfenster zu entnehmen, muß die Tür Innenverkleidung ab genommen werden, um dann den Chromsteg am Dreiecksfenster im Türinneren zu lösen und ebenfalls im oberen Teil vom Hauptfenster, im Fensterrahmen die Sicherungsschraube für den oberen Chromsteg unter der Filzführung lösen. Das Fenster kann jetzt in Fahrtrichtung herausgezogen werden.
| |
− | | |
− | * Den inneren Rahmen von Anrostungen befreien und mit Por15 auspinseln... gut trocknen lassen, bevor das Fenster wieder auf dem selben Wege eingesetzt wird.
| |
− | | |
− | * Jetzt werden die Stoßstangen abgebaut... erst die Hintere.
| |
− | Dazu müssen die 4 Schrauben kofferraumseitig gelöst werden... diese befinden sich unter dem Teppich auf der rechten Seite in der Ablagemulde und zwischen Rückwand und ZV Pumpe unterm Schaumstoff.
| |
− | Auf der linken Seite ebenfalls in der Ablagemulde und in der Schaumstoff-Mulde neben dem Holzdeckel. Meist ist die Stoßstange auch noch von unten an der Seite in den Rahmen der seitlichen Luftaustritte mit einer Schraube pro Seite verschraubt.
| |
− | Dann die Bananen in den hinteren Radläufen zur Wagenmitte heraus ziehen.
| |
− | Sind alle Schrauben gelöst, kann die Stoßstange, am besten mit einer zweiten Person gemeinsam nach hinten abgezogen werden. Dabei darauf achten, daß es nicht zu Lackschäden kommt.
| |
− | | |
− | * Die vordere Stoßstange wird auf jeder Seite mit jeweils zwei Schrauben am Hauptholm (Motorträger), auf der Außenseite des Trägerendes, im vorderen Radhaus gehalten und mit jeweils einer Schraube unterhalb des Hauptscheinwerfers mit dem Alu-Führungsblech an der Blechaufnahme befestigt. Dann sitzt jeweils noch eine Schraube zwischen der Stoßstange und dem Ende des Hauptholmes, die mit der Knarre gut seitlich, links und rechts des Kühlers von vorne zu erreichen ist. Auch hier kann die Stoßstange am besten mit Hilfe einer zweiten Person nach vorne abgezogen werden, bis die neueren Prall-Dämpfer-Puffer, die in die Öffnung des Hauptholmes hinein gehen, frei liegen. Achtung, daß es beim hervorziehen keine Lackbeschädigungen an den Kotflügel-Unterkanten gibt.
| |
− | | |
− | * Nun werden die vorderen Radhaus Schalen mit der Knarre heraus gelöst. Die sieben Schrauben sitzen alle auf der Innenseite der Radhaus-Schale an der inneren Kante entlang.
| |
− | Hierzu muß der Wagen mit angezogener Feststellbremse auf Böcken gelagert werden
| |
− | und die Vorderräder werden demontiert.
| |
− | | |
− | * Die beiden Frontbleche unter den Scheinwerfern, sowie die Blinker werden ebenfalls entfernt.
| |
− | | |
− | * Jetzt fehlen noch die Schweller-Verkleidungen und die Sacco Bretter.
| |
− | Die Schweller-Verkleidungen sind auf der Wagenunterseite mit jeweils 12 Schrauben pro Seite verschraubt und mit Kunststoff Pins in den Schweller gesteckt, deshalb beim Abziehen etwas Vorsicht, das diese nicht abbrechen. Es ist sinnvoll alle Schweller Pins gegen neue zu ersetzen, da auch diese meist alt und spröde sind. Mit einem Dampfstrahler lassen sich die Schwellerverkleidungen auf der Innenseite sehr gut reinigen.
| |
− | Die Pins werden mit einem Schraubenzieher beidseitig vorsichtig aus geklipst und durch neue ersetzt.
| |
− | Hierzu sollten auch deren Halter ersetzt werden. Dabei können die kleinen Nasen in der Schwellerverkleidung leicht abbrechen. Ganz besondere Vorsicht ist hier geboten!!!
| |
− | | |
− | * Zum Schluß kommen nun die Sacco Bretter herunter. Auch diese sind mit Pins gesteckt.
| |
− | Vorsichtig unter die untere Kante greifen und die Verkleidung nach außen vom Wagen weg abziehen, wenn sie nicht noch an der jeweils hinteren, oberen Türkante zum Heck des Wagens hin mit einer Sicherungsschraube verschraubt sind. Dies läßt sich leicht prüfen, indem die Tür-Gummilippe in Höhe des oberen Sacco Brett Bereiches heraus gezogen wird, um in dem dort vorhandenen Loch die Verschraubung zu lösen. Dies ist bei allen vier Türen im Vorab zu prüfen. Dann kann die Beplankung unten sowie oben aus den Pin Buchsen heraus gezogen werden. Einzige Ausnahme sind die beiden vorderen Kotflügel, hier sind die Sacco Bretter im oberen Teil mit Stahlklammern eingehakt. Also auch hier erst unten vom Wagen weg abziehen und dann in ca. 45 Grad Neigung die Beplankung nach unten heraus ziehen.
| |
− | Hier ist es ebenfalls ratsam, alle Pins und Buchsen komplett zu erneuern und die neuen Stahl Klammern in Por15 zu tauchen und zwei Tage trocknen zu lassen.
| |
− | | |
− | * Nun kann man die Chromleisten aus der Beplankung heraus lösen, die Kunststoff Pins seitlich aus der Leiste schieben. Die Chromleisten sehr gründlich von Schmutz und Rost auf der Innenseite befreien, auswaschen und gut abtrocknen lassen oder falls notwendig, gegen neue ersetzen. Ebenso sind die Kunststoffbretter in dem Teil, in dem die Chromschienen sitzen, sehr gründlich von Schmutz und Rostplaque zu befreien.
| |
− | | |
− | * Jetzt gilt es, gründlich alle Löcher, in denen die Kunststoff Buchsen sitzen, auf kleinste Anrostungen und Bläschen zu überprüfen. Hierzu wird empfohlen, mit einem kleinen Schraubenzieher und einer Flachzange alle weißen Buchsen zu entfernen, auch die im Schweller. Ebenso müssen die beiden Feingewinde Schrauben, die den vorderen Kotflügel unten am Schweller befestigen, gründlich auf Rostansatz geprüft werden, da hier von den Vorderrädern doch Schmutz und Feuchtigkeit ihren Weg finden. Das selbe gilt für die Buchsen im Schweller und vor allem die Wagenheber Aufnahmen!!!
| |
− | Besonders diese sind mit einer Taschenlampe aus zu leuchten um evt. Rost rechtzeitig zu bekämpfen.
| |
− | | |
− | * Rostansätze mit Schleifpapier leicht anschleifen, und dann staubfrei machen und mit Por15 behandeln. Tiefer gehende Roststellen mit dem Schraubenzieher abkratzen und auf Durchrostung überprüfen! Der Rost muß komplett entfernt werden!!!!!
| |
− | Dies geht entweder mit der Buran+ Sandstrahl-Pistole, die mit einer Gummitülle auf das Blech aufgesetzt wird, um fast staubfrei den lokalen Punkt zu sandstrahlen oder aber auch mit DEOX. DEOX muß dann in 4-6 Durchgängen, je nach Rosttiefe, a 10 Std. pro Durchgang aufgetragen und wieder abgewaschen werden. Hierbei kann man wunderbar sehen, wie der Rost aus dem Stahl heraus gelöst wird. Besonders die Wagenheber-Aufnahmen sind bis in den hinteren Endpunkt von Rost durch Sandstrahlen oder mit DEOX zu befreien.
| |
− | Anschließend mit Por15 mehrfach aus Pinseln.
| |
− | | |
− | * Nun folgen die im vorderen Radkasten auslaufenden Schwellerbleche.
| |
− | Diese haben fast immer Anrostungen, da hier sehr viel Dreck hinein kommt, weil die Kotflügelinnenverkleidung nicht immer richtig am Schweller sitzt. Mit der Stahlbürste oder dem E-Schleifer auch hier den Rost auf der Außen- und Innenseite gründlich entfernen.
| |
− | Bevor dieser Bereich mit Por15 eingepinselt wird, ist im Innenbereich mit Marine Clean das Blech zu entfetten, damit das Por15 sicheren Halt findet.
| |
− | | |
− | * In den vorderen Radhäusern sind die Bereiche 12 Uhr Position über dem Rad, der Stabi-Durchgang, die Achsaufnahme und der Bereich des Innenkotflügel vom Radlauf, bis hin zum Blinker sehr genau zu prüfen. Die Gummilippe unter dem Kotflügel im Stoßstangen-Bereich zum Blinker muß in jedem Fall entfernt, gereinigt oder ersetzt werden, bevor diese wieder mit reichlich Mike Sanders montiert werden kann, sofern kein Rost in diesem Bereich zu finden ist, was fast ausschließlich nicht der Fall ist. Die Gumminippel der Gummileiste lassen sich mit dem Mike Sanders Wachs und unter Zuhilfenahme eines kleinen Schraubenziehers sehr gut wieder in die Löcher an der Kotflügelunterseite einführen. Auf den ganz korrekten Sitz achten, da diese Lippe auch auf der Innenseite des Kotflügels teilweise auch oberhalb der Kotflügelkante sitzt! Die nach unten abstehende längere Lippe gehört nachher unter die Chrombeplankung bei der erneuten Montage.
| |
− | | |
− | * Jetzt kommt der Bereich der seitlichen Stoßstangen-Führung im vorderen Teil des Radhauses. Auch hier ist fast immer Rost zu finden.
| |
− | Die Halter-Bleche mit dem E-Schleifer gründlich entrosten und die Alu-Führungsstücke der Stoßstange, die an diesen Blechen später verschraubt werden, durch neue ersetzen, die zuvor auch 1-2 mal in Por15 getaucht werden um dann ebenso 1-2 Tage zu trocknen.
| |
− | | |
− | * Ebenfalls der Bereich direkt unter den Scheinwerfern, sowie auch der Rahmen, der den Kühler aufnimmt, sind besonders auf Korrosion hin zu prüfen. Ganz besonders die untere Kühleraufnahme mit den beiden Mulden für das Trägergummi, sind fast immer an- oder sogar durch gerostet. Gegebenenfalls auch hier die Bereiche entrosten, schleifen und mit Por15 behandeln.
| |
− | | |
− | * Ein Blick mit der Taschenlampe in den Hauptholm auf jeder Seite gibt einen guten Eindruck von der aktuellen Substanz, denn dort hat seit der Auslieferung vom Werk kaum jemand etwas gemacht. Diesen Bereich in jedem Fall nachher großzügig mit der Ben+ Hohlraum Pistole und Mike Sanders & Hohlraumsonde aus sprühen.
| |
− | | |
− | * Jetzt bleibt noch der Bereich des Motorträgers im Motor-Raum links & rechts, dort wo die Hitzebeschichtung (Alu-Isuliermatte) zum Batteriefach hin aufgeklebt ist.
| |
− | Auch hier, besonders in der verklebten Blechnaht des oberen Innenkotflügels und dem Motorträger ist meist Rost zu finden. Die Klebefuge bröckelt oft schon und wird am besten entfernt. Diesen Bereich gründlich anschleifen, dann wie gewohnt mit Por15 mehrfach, mit entsprechenden Trocknungs-Zeiten, bestreichen und in Wagenfarbe lackieren.
| |
− | Die Hitzeschutz-Matte am Batteriefach kann beim 103er Motor später "aber in jedem Fall vor dem erneuten Fahrbetrieb", durch ein Wärmeschutzblech ersetzt werden, damit es hier nicht zum Brand kommt. Dieses neue Wärmeschutzblech kann aus dem Wärmeschutzblech, das für den Endtopf erhältlich ist, gefertigt werden und am Hauptholm befestigt werden.
| |
− | | |
− | *Sind alle zuvor genannten Bereiche nun gänzlich rostfrei und entsprechend vorbehandelt, die Blinker-Stecker in einer kleinen Plastiktüte verstaut, kann mit dem Versiegeln des vorderen Wagens begonnen werden.
| |
− | | |
− | * Der vordere Wagen sollte hierzu in jedem Fall mit getretener Feststellbremse gesichert auf zwei Böcken stehen und die Vorderräder müssen demontiert sein. Der Bereich der Bremsscheiben ist gründlich mit Plastikfolie ab zu decken und mit Gaffa-Tape zu sichern, damit kein Hohlraum-Wachs auf die Bremse gelangt!!! Große Unfallgefahr.
| |
− | | |
− | Versiegelung:
| |
− | | |
− | * Hinweis:
| |
− | Die Umgebungstemperatur bei der Verarbeitung von Mike Sanders sollte nicht unter 20 Grad liegen, um die Verarbeitung nicht unnötig zu erschweren.
| |
− | | |
− | * Jetzt kommt das Mike Sanders Fett zum Einsatz. Das beste Ergebnis wird erzielt, wenn das Fett kurz in einer Metallschale auf dem Campingkocher bei mittlerer Flamme auf gut 100-120 Grad erhitzt wird, ohne daß das Fett dabei verbrennt. Die Konsistenz ändert sich dann hin zum dem eines feinen Öls.
| |
− | | |
− | * Die Menge sollte zum Fassungsvermögen der Druckbecher-Pistole passen.
| |
− | Diese ist mit einer kleineren Füllmenge gemäß der Anleitung entsprechend durch ein paar Probe-Sprühtests korrekt ein zu stellen, bevor es los gehen kann.
| |
− | Vorsicht, Verbrennungsgefahr bei Kontakt mit dem heißen Wachs!!!
| |
− | | |
− | * Dann werden nach und nach alle vorbereiteten Flächen gleichmäßig aus kurzer Distanz (20cm) mit dem Wachs versiegelt. In den vorderen Kotflügeln durchaus großzügig bis hinten zur A-Säule hin, oben sowie auch im unteren Bereich. Der ganze Bereich, der nachher hinter den Steinschlag-Einsätzen liegt, sowie der Bereich bis hin zum Blinker und vor allem an der Stoßstangen-Kante entlang. Auch die Achsaufnahmen werden mit der beiliegenden Sonde von innen und außen mit Mike Sanders überzogen. Der Stabi Durchgang ist ebenso ganz wichtig beim Versiegeln. Falls es am nach unten auslaufenden Hauptholm zum Unterwagen hin, in der Gegend der Vorderachsaufnahme Beschädigungen gab und diese ebenfalls mit vorbehandelt wurden, auch hier eine 1-2 mm dicke Beschichtung auftragen. Das Wachs kommt am oberen Kotflügelende an der A-Säule wieder zum Vorschein und auch um den Scheinwerfer herum... dies ist richtig so und kann mit einem Tuch später entfernt werden. Die Bleche unter den Scheinwerfern werden ebenfalls versiegelt, so wie auch der Kühlerrahmen auf der Innen- und Außenseite und der äußere Hauptholm. Beim 103er Motor ist die Versiegelung des rechten Hauptholmes (Beifahrerseite) im Motor-Raum kaum sinnvoll, da es hier zu warm wird und das Wachs nur verläuft oder gar verbrennt.
| |
− | | |
− | * Nun können die Hohlraum Gummistopfen im vorderen Radkasten zum Schweller hin, mit einem Schraubenzieher entfernt werden und der Schweller von innen mittels der Sonde versiegelt werden.
| |
− | | |
− | * Das selbe gilt auch für die Gummistopfen am nach unten auslaufenden Motorträger, an der Bremsabstützung. Auch hier in beiden Richtungen in den Hohlraum eindringen, soweit es geht, da hier die empfindlichste Stelle des W126 ist. Die Folge sind sonst in wenigen Jahren Risse in der "Tragenden Konstruktion" des Wagens, die nicht nur ein erhebliches Sicherheitsrisiko beim Fahren darstellen, sondern auch zum kapitalen Totalschaden führen, da hier das einsetzen von tragenden Neuteilen so kosten- und arbeitsintensiv wird, daß es kaum noch Sinn macht. Unter der Fahrer- und Beifahrertür, in der Bodengruppe, sitzen weitere Gummistopfen, bei denen es reicht, auf jeder Seite jeweils nur einen zu entfernen und auch dort die Sonde großzügig ein zu führen. Danach alle Stopfen wieder in die Löcher einsetzen!!!
| |
− | | |
− | * Es können nun die neuen Kunststoff Hülsen in die Türen und Kotflügel eingesetzt werden.
| |
− | Diese vor dem Einsetzen in flüssiges Mike Sanders tauchen und direkt ins Blech drücken.
| |
− | Die kleinen Stopfen sitzen oben, die anderen mit dem großen Kopf unten.
| |
− | In jeder Tür sind jeweils einmal oben und unten zwei rechteckige Langlöcher.
| |
− | In diese wurden früher die Stahlklammern eingeschoben. Diese sind seit geraumer Zeit durch Kunststoffeinsätze ersetzt worden. Diese sind trotz Wachs sehr schwer in die längliche Öffnung zu drücken, Vorsicht, daß das Blech nicht mit eindrückt!!!
| |
− | Im vorderen Kotflügel sitzen in den oberen 3 Löchern viereckige Laschen, die das Scheuern der Metallklammern auf der Innenseite verhindern und auch diese mit dem heißen Wachs einsetzen.
| |
− | | |
− | * Jetzt kann mit dem Pinsel großzügig auf der Innenseite der Chromleisten der Sakko Bretter Mike Sanders aufgetragen werden. Es läßt sich beim erwärmten Mike Sanders sofort die außerordentlich hohe Kriechfähigkeit erkennen.
| |
− | Bevor man den verbleibenden Hohlraum der Chromleiste mit dem langsam wieder erkaltenden Mike Sanders auffüllt, (Konsistenz von weicher Butter), müssen noch die neuen Kunststoff Pins an die jeweils richtige Stelle platziert werden, um die Leiste dann wieder in das Sacco Brett einsetzen zu können. Bei den Endstücken (vorderer Kotflügel und hinterer Radlauf) ist es sinnvoll, auch den Bereich im Sacco Brett mit Fett auszufüllen, in dem die Chromleiste verdeckt sitzt, um das Eindringen von Feuchtigkeit hier zu unterbinden.
| |
− | Wenn alle Chromleisten wieder an ihrem Bestimmungsort sitzen, werden die Rückseiten der Sacco Bretter an der Oberkante ebenfalls mit Mike Sanders bestrichen (dazu den Pinsel ca. 45 Grad im rechten Winkel zum Brett an der Kante abstreifen) und auch die Pins selbst etwas benetzen. (Dadurch wird die Montage etwas leichter). Dann das Brett mit den Pins in die oberen Buchsen einführen und fest anpressen, so, daß das Mike Sanders unter dem Brett hervor quillt. Nun auch die unteren Pins in die neuen Türbuchsen eindrücken und das überschüssige Fett mehrmals mit einem Tuch entfernen. Das geht problemlos.
| |
− | An dieser Versiegelung wird von Zeit zu Zeit etwas Wachs austreten, besonders an den ersten warmen Tagen, was dann aber leicht mit einem Tuch entfernt werden kann. Dafür wird es aber keine Eintrittsmöglichkeit mehr für Feuchtigkeit geben und somit auch keinen Dreck und keine Korrosion!!!
| |
− | | |
− | * Die vier Sacco Brett Endstücke an den Radläufen lassen sich ebenfalls mit reichlich Wachs einsetzen, so daß die Kunststoffverkleidung satt an der Radlauf-Außenkante an liegt, ohne einen Hohlraum her zu geben. Das überschüssige Wachs kann mit dem Finger wie eine Fuge an der Oberkante nachgezogen werden.
| |
− | | |
− | * Am hinteren Teil des Wagens müssen die drei Kofferraum-Wasserabläufe (Gummis) herausgenommen und auf Rost überprüft werden. Diese sitzen in der Reserverad-Mulde zum Tank hin und in den beiden Seitenmulden. Dazu den Teppich inkl. Seitenverkleidung komplett entfernen. Wenn Rost vorhanden, dann von der Kofferraum Innenseite her anschleifen und mit Por15 versiegeln. Auch um die Heckleuchten herum auf Sicht nach Korrosionsstellen suchen und die Kofferraum Mulden mit einer leichten Schicht Mike Sanders versiegeln.
| |
− | | |
− | * Der Hohlraum unter dem Heckfenster ist auch als sehr kritischer Punkt zu bezeichnen.
| |
− | Daher muß auch dieser mit der Sonde vorsichtig aus gesprüht werden, ebenso wie die Seitenbereiche links und rechts ganz außen in Richtung der Hintertüren.
| |
− | Es ist ratsam vor dem Aussprühen des Hohlraums unter dem Heckfenster, den Bereich im Innenraum zwischen Hutablage und Fenster mit ein paar aufgerollten Handtüchern ab zu decken, damit die Hutablage und der Innenraum nicht Schaden nehmen.
| |
− | | |
− | * Den Kofferraumdeckel Chromgriff von der Innenseite her abschrauben und die Bohrungen im Deckel auf Rost untersuchen. Wenn Rost vorhanden, leicht abschleifen, mit Por15 versiegeln und nach ausreichend Trocknung den kompletten Chromgriff auf der Rückseite mit Mike Sanders dick einfetten und wieder verschrauben. Die Schrauben lohnt es zu erneuern und vorab in Por15 zu tauchen und gut ab zu pinseln, damit sie auch in die Fassung am Griff passen.
| |
− | | |
− | * Der Wagen muß jetzt gesichert mit Feststellbremse hinten auf Böcken stehen.
| |
− | Die Kofferraum Unterseite wird von unten an den selben Stellen geprüft wie zuvor von innen.
| |
− | Hierzu ist notwendig, die werksseitige Beschichtung mit einem Teppichmesser um die Ablauflöcher herum etwas ab zu schälen, um entweder blankes Blech oder Rost zu finden.
| |
− | Diesen wie schon zuvor anschleifen und mit Por15 behandeln. Danach mit reichlich Mike Sanders wieder einsetzen und anreiben.
| |
− | | |
− | * Zwei weitere Stellen, die besondere Aufmerksamkeit benötigen, sind die Blechfalze der Kofferraum Mulden zur Reserverad-Mulde hin. Hier ist auch fast bei jedem Fahrzeug Rost, der tief in der Falz sitzt und dort Frist, bis man irgendwann in Kürze aus dem Kofferraum die Straße sehen kann. Diesen kann man gut heraus klopfen, mit zwei Hämmern, mit denen man jeweils gegeneinander auf beide Seiten der Blechfalze schlägt.
| |
− | Auch hier die Falze mit Ovatrol aus pinseln oder mit mehrfachen Schichten Por15 auffüllen
| |
− | und anschließend die Falze vor dem Aushärten fest zusammen schlagen, damit keine Feuchtigkeit mehr dort hinein kriechen kann. Kein Steinschlagschutz von unten im Nachhinein auftragen, da dies nur weiteren Rost vorerst unsichtbar macht und der Schaden somit größer wird.
| |
− | | |
− | * Die oberen Federaufnahmen (hinter der Rückbank) sollten ebenfalls geprüft werden und nachher mit Mike Sanders großzügig besprüht werden.
| |
− | Jetzt bleiben noch die Anschlagpuffer, die den Achsschenkelweg begrenzen.
| |
− | (Sitz Innenkante Radhaus)
| |
− | Diese bitte Lösen und nach Korrosion überprüfen. Auch hier ist eine gravierende Schwachstelle am Auto. Besonders unter dem angeschweißten Gummipuffer-Halter ist nach Rost Ausschau zu halten.
| |
− | | |
− | * Es verbleibt jetzt noch der hintere Radlauf-Übergang zur Stoßstange... auch hier ist Lochfraß keine Ausnahme. Bitte sehr genau die Innenseiten prüfen und ggf. Repsatz verwenden, wenn der Zustand hier bereits fortgeschritten ist.
| |
− | | |
− | * Einen Blick hinter die Hohlraum-Stopfen im hinteren Radlauf werfen und auch den, des Querträgers unter der Rücksitzbank verlaufend. Dieser Stopfen sitzt hinter dem Hohlraum-Stopfen, der hinter der Bremsscheibe, bei Draufsicht sichtbar ist. All diese Bereiche müssen mit der Sonde aus gesprüht werden!
| |
− | | |
− | * Die gesamte Unterbodenseite, besonders im Bereich der Außenkanten, oberhalb des Auspuffs
| |
− | und zum Heck-Abschlußblech hin sind rostsensibel.
| |
− | | |
− | * Ferner die Blechrahmen der seitlich am Kofferraum, außen angebrachten Luftaustritte prüfen, auch hier ist Gammel und Lochfraß Standard. (Innen und außen)
| |
− | Diese gibt es als Repsatz oder sie werden entsprechend entrostet und mit Por15 mehrschichtig versiegelt.
| |
− | | |
− | * Der Schweller Holm muß nun noch Diesseits des Hinteren Radkastens mit der Sonde versiegelt werden, so daß von vorne und hinten die gesamte Länge des Schwellers erreicht wurde.
| |
− | | |
− | * Die Beiden Stoßstangen sollten je nach Zustand und Befund ebenfalls von der Innenseite mit Por15 komplett im Bereich der Chrom-Beplankung und Halte-Schrauben aus gepinselt und später mit Mike Sanders versiegelt werden. Zuvor gründlich reinigen!!!
| |
− | | |
− | * Alle oben genannten Teile und Flächen werden zumindest mit Mike Sanders besprüht, so auch die Karosserie Unterkante, die oberhalb der Chrom-Beplankung der hinteren Stoßstange liegt. Ausnahme der Bereich um den Auspuff Endtopf herum. Dieser wird zu warm für das Wachs!!!
| |
− | | |
− | * Danach kann die Montage aller verbleiben Teile erfolgen.
| |
− | | |
− | * Im letzten Schritt kommt der Bereich der Tür-Innenseiten.
| |
− | Dazu müssen alle Türverkleidungen entfernt werden. (Siehe....)
| |
− | | |
− | * Auch die roten Katzenaugen (Reflektoren) an der Tür-Stirnseite werden mit einem Schraubenzieher entnommen. Diese sind einfach ein geklipst.
| |
− | Selbes gilt auch für die Gummilippen in der Tür. Hier auf Sicht Korrosion prüfen, die meist an der Türunterseite, wo die Gummilippe sitzt, zu finden ist. Diese Stellen schleifen, entrosten und mit Por15 einstreichen. Die Gummilippen können ohne Probleme nach dem Austrocknen des Por15 mit Mike Sanders wieder satt eingesetzt werden.
| |
− | Die Tür-Innenseiten mit einem mittelgroßen Pinsel großzügig mit heißem Wachs auspinseln. Besonders die Bereiche um die Beplankungs-Hülsen herum bis hin zu den Türbändern und den Katzenaugen auf der Tür-Stirnseite und den Türboden. Überschüssiges Wachs kann ohne Probleme aus den unteren Austrittsöffnungen entweichen.
| |
− | Danach erfolgt dann die Endmontage.
| |
− | | |
− | * Ein versiegeln der Innen-Türbereiche durch das Katzenauge ist zwar möglich aber nicht sinnvoll. Der wirkliche Zustand stellt sich erst mit Zugang zum Türinneren dar und vermeidet das überflüssige einnebeln der Fenster und Fensterheber.
| |
− | Zusätzlich wird eine wesentlich bessere Abdichtung an den Kunststoffhülsen erreicht, die von besonderer Bedeutung ist!
| |
− | | |
− | Bezugsquellen: Korrosionsschutz Depot
| |
− | | |
− | | |
− | | |
− | | |
− | | |
− | | |
− | | |
− | | |
− | | |
− | | |
− | | |
− | '''Willkommen bei ''Wiki zur Mercedes Baureihe W126''!'''
| |
− | Wir hoffen, dass du viele gute Informationen beisteuerst.
| |
− | Möglicherweise möchtest du zunächst die [[Help:Inhaltsverzeichnis|Ersten Schritte]] lesen.
| |
− | Nochmal: Willkommen und viel Spaß! [[Benutzer:Ölprinz|Ölprinz]] 14:57, 18. Nov. 2012 (CET)
| |
− | | |
− | Hallo Jens, das sieht doch schon ganz gut aus! Du siehst, Tabellen sind kein Geheimnis :) [[Benutzer:Ölprinz|Ölprinz]] 19:20, 20. Nov. 2012 (CET)
| |
− | | |
− | | |
− | | |
− | =Übersicht= | |
| {| cellspacing="0" cellpadding="5" rules="none" | | {| cellspacing="0" cellpadding="5" rules="none" |
| |- | | |- |
| |style="background-color:#B8CCE4;font-weight:bold;border-top: 2pt solid;border-left: 2pt solid;border-color:#104E8B;height:20pt" | Kurzbeschreibung | | |style="background-color:#B8CCE4;font-weight:bold;border-top: 2pt solid;border-left: 2pt solid;border-color:#104E8B;height:20pt" | Kurzbeschreibung |
− | |style="border-top: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B;height:20pt" width="128" colspan="4" | Dieser Artikel beschreibt die Umrüstung von Mittelkonsole, Kombi-Instrument und Armaturenbrett auf moderne T5 Dioden. | + | |style="border-top: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B;height:20pt" width="128" colspan="4" | Dieser Artikel beschreibt das Auswechseln eines defekten Bremslichtschalters unter dem Kombiinstrument. |
| | | |
| |- | | |- |
Zeile 219: |
Zeile 29: |
| |style="border-top: 2pt solid;border-color:#104E8B" align="center" width="16.6%"| Erleichterung | | |style="border-top: 2pt solid;border-color:#104E8B" align="center" width="16.6%"| Erleichterung |
| |style="border-top: 2pt solid; border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B" align="center" width="16.6%"| unbedingt erforderlich | | |style="border-top: 2pt solid; border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B" align="center" width="16.6%"| unbedingt erforderlich |
− | |style="border-top: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B" align="center"| ca. 300 Minuten | + | |style="border-top: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B" align="center"| ca. 60 Minuten |
| |- style="background-color:#B8CCE4;font-weight:bold;border:2 pt blacksolid;border-color:#104E8B" valign="middle" | | |- style="background-color:#B8CCE4;font-weight:bold;border:2 pt blacksolid;border-color:#104E8B" valign="middle" |
| |style="border-top: 2pt solid;border-left: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B;height:20pt" colspan="2" width="33.3%" align="center"|Ressourcen | | |style="border-top: 2pt solid;border-left: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B;height:20pt" colspan="2" width="33.3%" align="center"|Ressourcen |
Zeile 227: |
Zeile 37: |
| |- style="font-size:10pt" valign="top" | | |- style="font-size:10pt" valign="top" |
| |style="border-left: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-bottom: 2pt solid;border-color:#104E8B" colspan="2" | | | |style="border-left: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-bottom: 2pt solid;border-color:#104E8B" colspan="2" | |
− | * Lötkolben (30W) & Lötzinn | + | * Neuer Bremslichtschalter |
− | * Pattex
| |
− | * Kunststoffhülse für Lichtleiterverteiler
| |
| * Multimeter | | * Multimeter |
− | * T5 Leuchtdioden (10x)
| + | |
− | * W5W Leuchtdioden (2x)
| |
| |style="border-right: 2pt solid;border-bottom: 2pt solid;border-color:#104E8B" colspan="2" | | | |style="border-right: 2pt solid;border-bottom: 2pt solid;border-color:#104E8B" colspan="2" | |
| * Kreuzschraubendreher | | * Kreuzschraubendreher |
| * Flachzange | | * Flachzange |
− | * Seitenschneider | + | * Gabelschlüssel SW17 |
− | * Teppichmesser
| |
− | * Kleine Metallsäge
| |
| | | |
| |style="border-right: 2pt solid;border-bottom: 2pt solid;border-color:#104E8B" colspan="1" | | | |style="border-right: 2pt solid;border-bottom: 2pt solid;border-color:#104E8B" colspan="1" | |
− | * evtl. Ausziehhaken W140589023300 <br>zum Herausziehen des KI | + | * keine erforderlich. |
| |} | | |} |
| | | |
| | | |
| + | ==Arbeitsfolge== |
| | | |
− | ==Anleitung==
| + | * Untere Armaturenbrettverkleidung unter dem Lenkrad entfernen. Dazu 3 Kreuzschlitzschrauben unter dem Kunststoff-Prallschutz lösen und entnehmen. '''Achtung:''' Jede Schraube hat einen konischen Ring, der oft erst noch im Teppich verbleibt und dann später leicht herausfällt und so leicht verloren geht. |
− | | |
− | | |
− | "Grubenlicht" und "Aschenbecherbeleuchtung" sind die häufigen Umschreibungen für das Licht im W126. Die Einen mögen es, die Anderen nicht.
| |
− | | |
− | Die Lösung für fehlende Helligkeit ist '''nicht''', die originalen 1,2 Watt Birnen einfach durch hellere Glühbirnen zu ersetzen, denn dies hat zur Folge, daß die Kunststofffassungen der Temperaturräder oder auch die Lichtleiter im KI braun werden und teils verbrennen. Der Schaden ist da schnell im Bereich einiger hundert Euro.
| |
− | | |
− | In diesem Artikel wird bebildert der Weg zum Umbau auf moderne Leuchtdioden beschrieben, der ohne bleibende Spuren vollkommen rückbaufähig ist. (Keine irreversible Beschädigung an der Substanz)
| |
− | | |
− | Als Empfehlung steht unten die Bezugsquelle für die Dioden, da es im Besonderen auf die Farbtemperatur sowie die Qualität ankommt, um keinen Blaustich in die Beleuchtung zu implementieren.
| |
− | | |
− | Hinweis: Die Farbtemperatur der Dioden sollte 4000 K nicht überschreiten.
| |
− | | |
− | | |
− | Vorbereitung:
| |
− | * Der Zündschlüssel bleibt abgezogen oder in der 0 Position während des ganzen Umbauvorgangs.
| |
− | | |
− | * Den Automatik-Wählhebel stellt man am besten in Position 2 und sichert den Wagen mit der Feststellbremse gegen versehentliches Wegrollen. | |
− | | |
− | Ausbau Aschenbecher:
| |
− | Der Anfang wird mit dem Herausnehmen des Aschenbechers gemacht.
| |
− | * Aschenbecher bis zum Anschlag herausziehen und vorsichtig durch leichtes Kippen nach unten und oben aus der Konsole ziehen, bis der schwarze Blechrahmen frei liegt.<br>'''Dabei unbedingt darauf achten, daß die beiden schwarzen Kunststoffbeine, seitlich des Aschenbecherrahmens vom darüber liegenden Holzbrett nicht abbrechen!'''
| |
− | | |
− | * Darauf achten, daß die Kabel für den Zigarettenanzünder dabei nicht abreißen.
| |
− | | |
− | * Kabel (T-Steckverbindung) für den Zigarettenanzünder nach hinten abziehen.
| |
− | | |
− | * Das zweite Kabel links daneben ist die Verbindung zur Aschenbecherbeleuchtung, die ebenfalls nach hinten heraus gezogen wird.
| |
− | | |
− | * In die Originalfassung eine T5 Diode einsetzen.
| |
− | | |
− | * Einmal kurz Standlicht ein- und wieder ausschalten, um zu prüfen, ob der Kontakt solide hergestellt ist.
| |
− | | |
− | [[Holzbrettchen_über_dem_Aschenbecher_ausbauen|Ausbau oberes Holzbrett:]]
| |
− | Im nächsten Schritt wird das Radio ausgebaut.
| |
− | * Radio mit dem entsprechenden Zubehör aus der Halterung lösen und bestehende Kabelverbindungen abtrennen.
| |
− | | |
− | * Meist sitzen zwei kleine Kreuzschrauben an der oberen Radioschacht-Kante, (ca. 45º) nach vorn geneigt, die das darüber liegende Holzbrett festhalten. Diese Schrauben lösen und herausnehmen.
| |
− | | |
− | * Die beiden [[Verstellknauf_Licht-_und_L%C3%BCftungsschalter_abziehen|Drehschalter-Knäufe des Lüftungs-Stufenreglers und der Luftmengenregulierung abziehen]]. Diese gehen im Normalfall durch etwas Zug von ihrer Führung herunter. Darunter sitzen die beiden Glühbirnen auf dem Alu-Stempel. Diese werden erst ganz zum Schluß ausgetauscht, um Beschädigungen zu vermeiden.
| |
− | | |
− | * In der Senke der Knauf-Mulden ist nun die flache Mutter M16 (SW24) zu sehen. Mutter mit Flachzange lösen und auf beiden Seiten entnehmen.
| |
− | | |
− | [[Datei: IMAG 001.jpg |200px]]
| |
− | | |
− | * Das Holzbrett leicht an der unteren Kante hervorziehen, so daß die Alu-Stempel aus der Öffnung der Wählschalter-Mulden verschwinden. Durch vorsichtiges Ziehen das Holzbrett nach unten aus der Führung im oberen Rahmen der Mittelkonsole herausziehen. Dabei darauf achten, daß die Unterdruckleitung für den Innenraum-Luftschalter nicht beschädigt wird.
| |
− | | |
− | * Nun die Lichtleiter und Steckverbindungen der entsprechenden Schalter lösen und das Holzbrett entnehmen. Hiermit ist der Zugang frei zu allen Birnen, die getauscht werden sollen.
| |
− | | |
− | Lichtleiterverteiler:
| |
− | Die Verteilerspinne für die Lichtleiter sitzt oberhalb der Temperaturräder, mittig an der Rückwand. '''Bitte sehr genau darauf achten, dass nicht versehentlich die Lichtleiter aus der Luftdüsen-Beleuchtung, oben in der Mitte des Armaturenbretts, herausrutschen - sie sind nur schwer wieder einzusetzen!'''
| |
− | | |
− | * Die Verteilerspinne ist mit jeweils einem Steckhaken auf der 6- und 12-Uhr-Position in die Aufnahme an der Spritzwand eingehakt. Diese muß mit einer langen Zange oder einem Schraubenzieher aus der Aufnahme herausgelöst werden. Dafür kann man die Glühlampe zuerst am Kabel herausziehen und ihr Licht zum Rauslösen der Spinne selbst nutzen.
| |
− | | |
− | * '''Wichtig!''' Vorsichtig den Lichtleiter, der zu den Luftdüsen oberhalb der Mittelkonsole führt, aus der Verteilerspinne herauslösen, damit dieser nicht aus der Luftdüsen-Führung rutscht. (Sitz: Linke Luftdüse, linke untere Seite)
| |
− | | |
− | * Die herausgelöste Verteilerspinne hat auf der Vorderseite einen runden Kranz (Nute) um die Bohrung herum, in der sonst die Birne sitzt. In diesen Kranz muß eine Kunststoffhülse von ca. 3-4 cm Länge eingeklebt oder gepresst werden, die der Leuchtdiode später festen Halt gibt, damit diese nicht mehr ihre Position verändern kann. ''Dies ist ein ganz entscheidender Schritt der Umrüstung!
| |
− | ''
| |
− | | |
− | * Es empfiehlt sich hier ein Stück Kunststoff-Rundmaterial mit entsprechender Wandstärke, das an der rechten Seite mit einem Teppichmesser etwas abgeflacht wird, damit es in den Kranz der Verteilerspinne fest hineinpaßt. Am Besten fest einkleben!
| |
− | | |
− | * Wenn der Kleber seine Festigkeit erreicht hat, das vieradrige Kabel mit der neuen T5 Diode in der Fassung durch das Kunststoffrohr schieben. Dabei gleichzeitig bei eingeschaltetem Licht mit einem Blick auf das Ende eines Lichtleiters schauen, um zu ermitteln, an welcher Position die Diode in der Verteilerspinne das Licht am Lichtleiter-Ende am hellsten leuchten läßt.
| |
− | | |
− | * Sowie dieser Punkt ermittelt wurde, das vieradrige Kabel mit Pattex so fixieren, daß die Diode ihre Position nicht mehr verändern kann. Den Kleber erneut aushärten lassen und dann den Lichtleiter der oberen Luftdüsen wieder bis zum Anschlag in die Verteilerspinne einführen, die Verteilerspinne zurück an ihren Bestimmungsort führen und einrasten.
| |
− | | |
− | [[Datei: IMAG 002.jpg |200px]]
| |
− | | |
− | Temperaturräder:
| |
− | * Die Temperaturräder werden vorsichtig seitlich ausgeklipst. '''Vorsicht, der Kunststoff bricht sehr leicht, wenn er alt geworden ist.''' Birne samt Fassung unten auf der Außenseite nach hinten herausziehen.
| |
− | | |
− | * Jeweils eine T5 Diode einstecken, Temperaturräder wieder in ihre Position einrasten und eine Leuchtkontrolle vornehmen.
| |
− | | |
− | * Wenn die Helligkeit der Temperaturräder eine Nuance dunkler gewünscht wird, kann die Stirnseite der Diode mit einem dunklen Farbton aus der Sprühdose etwas eingefärbt werden. Dies gilt in jedem Fall für die Diode im Gebläsestufen-Drehknauf, da hier durch den großflächigen weißen Pfeil sehr viel Leuchtfläche vorhanden ist und diese zu hell erscheinen kann.
| |
− | | |
− | * Alle Schalterverbindungen und Lichtleiter-Verbindungen wieder herstellen.
| |
− | | |
− | * Die beiden T5 Dioden, die die Drehschalter-Kränze beleuchten, mit Fassung wieder in die Rückseite des Holzbrettes einführen. Dabei beachten, daß alles seinen richtigen Sitz hat. Holzbrett vorsichtig wieder einführen.
| |
− | | |
− | * Erst oben in den Rahmen der Mittelkonsole und dann vorsichtig die Stempel der beiden Drehschalter durch die Löcher führen, bis alles wieder zusammenpaßt.
| |
− | | |
− | * Die beiden Birnen, die die Luft-Gebläse Drehschalterknäufe beleuchten, durch T5 Dioden ersetzen.
| |
− | | |
− | * Nochmals einen Leuchttest machen und prüfen, ob alles korrekt beleuchtet ist.
| |
− | | |
− | * Holzbrett in umgekehrter Ausbau-Reihenfolge befestigen. Die beiden Ringmuttern M16 (SW24) nicht allzu festziehen, da sonst die Kunststoff-Kränze brechen.
| |
− | | |
− | Schaltkulisse:
| |
− | * Das Brett um die Schaltkulisse ist mit zwei Haken in die Schaltkulisse horizontal eingehakt. Zum Herauszulösen das Brett leicht in Richtung Aschenbecher schieben. Hierzu erst die Ablageschale vor dem Aschenbecher herausnehmen. Auch diese ist mit zwei kleinen Nasen in das Brett der Schaltkulisse eingehakt. Dann kann das Brett um die Schaltkulisse vorsichtig angehoben werden.
| |
− | | |
− | * Die T5 Diode wird am unteren, vorderen, linken Ende in die Schaltkulisse eingeführt (dem Kabel folgen) und dann die Diode unten in die Schaltkulisse eingeschoben. (Sitzt bei Bj. 1988 in Fahrtrichtung vorne unten in der schwarzen Kulisse auf der linken Seite in horizontaler Position.)
| |
− | | |
− | * Möglicherweise gibt es zwei verschiedene Varianten zum Sitz der Diode. Die eine ist vertikal, die Zweite ist horizontal... bitte einfach prüfen.
| |
− | | |
− | * Auch hier zum Abschluss einen Lichttest machen und dann das Holzbrett wieder in Position schieben. Die Ablageschale wieder mit den Nasen in das Holzbrett der Schaltkulisse einführen und soweit herunterdrücken, daß der Aschenbecher wieder in sein Fach passt.
| |
− | | |
− | Hauptlichtschalter:
| |
− | * [[Verstellknauf_Licht-_und_L%C3%BCftungsschalter_abziehen|Knopf abziehen]]. Darunter liegende Ringmutter M16 lösen. Schalterblende von dessen linker Seite vorsichtig nach vorn ziehen (auf der rechten Seite ist sie mit zwei Haken in das Holzpanel eingehakt).
| |
− | | |
− | * Hier befinden sich die Unterdruckleitung zur Leuchtweiten-Regulierung sowie die Kabelverbindung für die Beleuchtung des Schalterkranzes.
| |
− | | |
− | * Die Fassung nach hinten herausziehen, um die Birne mit einer T5 Stecksockel Diode zu ersetzen.
| |
− | | |
− | * Die Schalterblende auf der rechten Seite einhaken und vorsichtig in das Holzpanel einpassen.
| |
− | | |
− | * Es kann vorkommen, daß der Unterdruckschlauch etwas mit seinem Adapter sperrt. In diesem Fall etwas in das rückwärtige Loch führen.
| |
− | | |
− | * Ringmutter M16 aufsetzen und festziehen.
| |
− | | |
− | * Knauf auf den Schalterstempel drücken und nochmals eine Lichtprüfung vornehmen.
| |
− | | |
− | * Die Nebellicht-Birne auf dem Schalterstempel wird nicht getauscht!
| |
− | | |
− | Kombiinstrument:
| |
− | | |
− | Zum [[Kombiinstrument aus- und einbauen|Ausbau des Kombiinstruments]] gibt es zwei Herangehensweisen. Hier wird die Variante mit Ausziehhaken beschrieben.
| |
− | | |
− | * Das Kombiinstrument wird mit den Ausziehhaken W140589023300 links und rechts, seitlich knapp unterhalb von mittiger Höhe, vorsichtig aus dem Armaturenbrett heraus gezogen.
| |
− | | |
− | * Hierzu die Haken seitlich einführen und dann um 90º drehen, so daß der Haken selbst in die Seite des KI greift.
| |
− | | |
− | * Zum Schutz wird empfohlen, das Holz unterhalb des KI mit einer Pufferfolie abzukleben, damit es keine Beschädigungen am Holzpanel gibt. (Dieser Arbeitsschritt ist ausführbar, ohne daß das Lenkrad vorher gelöst werden muß).
| |
− | | |
− | * Alle Kabelverbindungen lösen.
| |
− | | |
− | * Zur Sicherheit kann ein Foto von beiden Seiten aus helfen, um später alle Steckverbindungen wieder an den richtigen Ort zu setzen.
| |
− | | |
− | * Je nach Ausstattung (ASD, ASR, Reiserechner etc.) kann es mehr als unüberschaubar fur den Erstanwender ohne Bilder werden.
| |
− | | |
− | W5W Dioden:
| |
− | * Nachfolgend werden die speziellen W5W Tellerdioden ihrem Zweck angepasst. Diese sind die einzigen Dioden, die hier von der Funktion her passen.
| |
− | | |
− | * Die Teller (mit jeweils 3 Dioden bestückt) werden vom Stempel mittels Lötkolben abgetrennt und in einem Winkel von 45º wieder auf den Stempel aufgelötet. Hierzu macht es Sinn, den Stempel mit einer Nagelfeile an einer Seite etwas anzuschrägen (45 Grad), damit der Teller einfach mit dem Stempel wieder verbunden werden kann. Der Neigungswinkel beider Leuchteinheiten sollte möglichst gleich sein, damit es nicht zu Helligkeitsunterschieden zwischen beiden Seiten im KI kommt.
| |
− | | |
− | [[Datei: IMAG 003.jpg |200px]] [[Datei: IMAG 004.jpg |200px]] [[Datei: IMAG 005.jpg |200px]]
| |
| | | |
− | * Die Diodenteller dürfen beim Umlöten nicht zu heiß werden, da ansonsten die Dioden beschädigt werden. | + | * Eine weitere Schraube sitzt vertikal zur Fahrtrichtung über dem Motorhauben-Entriegelungshebel. Diese mit etwas Gefühl lösen, da der Kunststoffhalter auf der Gegenseite leicht bricht. |
| | | |
− | * Zur Sicherheit auch hier nochmals einen Leuchttest vor dem Einbau machen. | + | * An der Mittelkonsole, am tiefsten Punkt der Verkleidung, die Kunststoff Steckschraube lösen, die Mittelkonsole und Unterverkleidung verbindet. |
| | | |
− | * Auf der Rückseite des KI sitzt eine große weiße Plastikeinheit, hinter der der Tacho sitzt. Diese ist mit 5-6 Kreuzschrauben befestigt (je nachdem ob eine Außentemperatur-Anzeige vorhanden ist oder nicht). | + | * Nun kann die Unterverkleidung ein Stück an der Außenseite (beim Motorhauben-Entriegelungshebel) heruntergezogen werden, sodass man ungefähr beim Hauptlichtschalter mit der Hand durchfassen kann, um den Luftschlauch für die Türbelüftung von der Unterverkleidung abzuziehen. |
| | | |
− | * Bei vorhandener ATA die 2 Kreuzschrauben links und rechts lösen und die Temperaturanzeige nach oben herausziehen. | + | * Die Unterverkleidung mit etwas Gefühl schräg nach unten, zum Schweller hin und dann zum Fahrersitz hin entfernen. |
| | | |
− | * Danach die verbleibenden Kreuzschrauben der weißen Plastikabdeckung lösen und die gesamte Einheit vorsichtig, am besten in der Horizontalen, aus dem Kombi-Instrument entnehmen.
| + | [[Datei: 387539616.747152.jpg |200px]] |
| | | |
− | * Gut erkennbar sind nun die beiden transparenten Lichtleiter, die das Licht an den Glühbirnen abnehmen. Diese sollten mit einem feuchten Tuch und mit Vorsicht gereinigt werden. | + | * Der Bremslichtschalter sitzt oben am Bremspedalhebel und wird mit zwei Ringmuttern SW17 in seiner Halterung fixiert. Der Zugang ist sehr eng in diesem Bereich, aber mit einem Gabelschlüssel SW17 lässt sich die äußere Mutter von unten gut lösen. |
| | | |
− | * Wenn der Lichtleiter durch zu heiße Birnen bräunlich angefärbt ist, wird die Lichtqualität weiterhin minderwertig und braun-gelbstichig bleiben.
| + | [[Datei: 387539755.227370.jpg |200px]]. |
| | | |
− | * Die äußeren Birnen müssen entfernt werden. Hierzu die Fassung auf der Rückseite lösen. | + | * '''Bitte beachten:''' Bei Fahrzeugen mit ASD sind zwei Stecker am Schalter angeschlossen! |
| | | |
− | * Die schräg gelöteten Diodenteller von der Innenseite her durch das Loch in die Fassung stecken, so dass diese schräg nach oben auf den Lichtleiter leuchten, wenn die Fassung wieder eingedreht ist. Platz ist hierfür ausreichend vorhanden. | + | * Jetzt lässt sich der Schalter gut aus der Halterung entnehmen und die Steckkontakte können gelöst werden. |
| | | |
− | * Ein Durchstecken der Diodenteller durch das dafür eigentlich vorgesehene Loch von außen in das KI ist nicht möglich. Die Öffnung ist zu klein. | + | * Auf dem Schalterhals befindet sich noch eine zweite Ringmutter; diese wird auf den neuen Schalter an gleicher Stelle aufgeschraubt und dient zum Austarieren des Schalters, damit das Bremslicht nur dann leuchtet, wenn das Pedal getreten wird. |
| | | |
− | * Anschliessend alles wieder vorsichtig zusammensetzen und darauf achten, daß kein Staub oder Ähnliches in die Anzeigetafel und dessen Gehäuse kommt.
| + | [[Datei: 387539912.210979.jpg |200px]]. |
| | | |
− | * Anschlüsse an das KI wieder herstellen und vor dem Einschieben in das Armaturenbrett einen letzten Lichttest machen. | + | * Steckverbindungen auf den neuen Schalter aufstecken und Schalter in die Halterung einführen. An dieser Stelle bedarf es etwas Geduld und einer ruhigen Hand, um die Sicherungsscheibe sowie die Kontermutter auf das Schaltergewinde zu bekommen. |
| | | |
− | * Beide Seiten im KI müssen ausgewogen gleich hell leuchten. | + | * Mit ein paar Tests (am Besten vor einer hellen Garagenwand) kann man ohne fremde Hilfe die Position des Schalters so ausrichten, dass beim Antippen des Bremspedals die Bremsleuchten ansprechen; in jedem Fall aber nur bei einem eindeutigen Antippen, sonst leuchten die Bremsleuchten möglicherweise permanent. |
| | | |
− | * Alle ausgewechselten Leuchtmittel reagieren wie gewohnt auf den Dimmer im KI. | + | * Wenn der Schalter seine Funktion einduetig und sicher erfüllt, kann die Unterverkleidung wieder montiert werden (in exakt umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau).<br>Dabei darauf achten, daß beim Einführen der Unterverkleidung die Luftführungsschlitze der Unterverkleidung zum Heizungskasten exakt in die Aufnahme am Heizungskasten geführt werden; dies ist der schwierigste Teil der Monatge, denn sonst sitzt die Unterverkleidung nicht richtig und die Luft geht nicht in die dafür vorgesehenen Wege. |
| | | |
− | [[Datei: IMAG 006.jpg |200px]] [[Datei: IMAG 007.jpg |200px]]
| + | * Ist die Unterverkleidung korrekt ausgerichtet, können die Schrauben wieder in die Halterungspunkte eingeschraubt werden. |
| | | |
− | *Im letzten Schritt bleiben noch die FH & SH Schalter, die ebenfalls mit Dioden in selber Farbe bestückt werden können. <br>Dieser Schritt folgt demnächst als Ergänzung zum bisherigen Umbau. | + | * Es ist sinnvoll, auch den Sitz der Unterverkleidung zur Schottwand hin am Bodenteppich entsprechend anzupassen und zurecht zurücken, damit man nicht mit aufgestellten Füssen dort mit der Unterverkleidung in Berührung kommt. |
| | | |
− | * Ergänzende Links für Bezugsquellen/Dioden: | + | == Meine (Wiki-) Baustellen== |
− | * [[http://www.fuers-auto.de/product_info.php?info=p5426_W5W-rund-mit-3-LED-4PowerChip.html| W5W Dioden]] | + | * [[Artikel5]] |
− | * [[http://www.fuers-auto.de/product_info.php?info=p456_Wei-e-T5-Stecksockel-LED.html| T5 Stecksockel Dioden]] | + | * [[Artikel6]] |
| + | * [[Artikel7]] |
| + | * [[Artikel8]] |